Nissan Leaf 2: Weißrussland-Feedback

So, mein Nissan Leaf TWO, den habe ich aus Amerika importiert. Das war ein ziemliches Abenteuer, muss ich sagen! Die ganze Prozedur, die Papiere, der Transport – es hat alles etwas länger gedauert als erwartet, aber letztendlich hat es sich gelohnt. Ich habe lange recherchiert, verschiedene Modelle verglichen und bin dann bei diesem Leaf gelandet. Der Preis war natürlich ein wichtiger Faktor, aber auch der Zustand des Autos war entscheidend. Ich habe wirklich Glück gehabt, ein sehr gut erhaltenes Exemplar zu finden. Der Import aus den USA bot mir einfach die Möglichkeit, ein vergleichbares Fahrzeug zu einem deutlich günstigeren Preis zu bekommen, als es hier in Weißrussland der Fall gewesen wäre. Man muss natürlich auch die zusätzlichen Kosten für den Import berücksichtigen, aber selbst dann war es immer noch eine lohnende Investition.

Der Umstieg von meinem alten Benziner auf den Leaf war zunächst ungewohnt, aber mittlerweile kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, wieder ein Verbrenner-Auto zu fahren. Ich fahre jetzt deutlich mehr, einfach weil es so viel entspannter ist. Kein lästiges Tanken mehr, kein Suchen nach Tankstellen, kein Gestank und vor allem: deutlich weniger Kosten! Das ist natürlich ein riesiger Vorteil. Ich bin jetzt viel flexibler und kann spontaner Ausflüge unternehmen, ohne mir Gedanken über den Spritverbrauch machen zu müssen. Die Reichweite ist natürlich ein Thema, aber dazu komme ich gleich noch. Aber insgesamt: Der Fahrspaß ist einfach ein ganz anderer. Das leise Fahren, die sofortige Beschleunigung – es ist einfach ein ganz anderes Fahrgefühl.

Die Stromreserve ist natürlich ein wichtiger Punkt, den man beim Leaf berücksichtigen muss. Die Reichweite hängt stark von verschiedenen Faktoren ab: der Außentemperatur, dem Fahrstil, der Nutzung der Klimaanlage und natürlich dem Zustand der Batterie. Im Winter ist die Reichweite natürlich geringer als im Sommer. Ich habe festgestellt, dass ich im Sommer problemlos über TWO HUNDRED Kilometer mit einer Akkuladung fahren kann, im Winter sind es eher um die HUNDREDFÜNFZIG Kilometer. Aber das ist für meine täglichen Fahrten völlig ausreichend. Ich plane meine Fahrten natürlich entsprechend und lade regelmäßig auf. Ich habe mir angewöhnt, immer dann zu laden, wenn ich das Auto sowieso länger nicht brauche. So vermeide ich unnötigen Stress und bin immer gut vorbereitet.

Das Aufladen mache ich in meiner Garage an einer normalen Steckdose. Das dauert natürlich etwas länger als an einer Schnellladestation, aber für mich ist das völlig in Ordnung. Ich lade über Nacht, und am Morgen ist der Akku wieder voll. Ich habe mir einen speziellen Timer gekauft, der das Laden automatisch steuert und so den Stromverbrauch optimiert. Das ist auch ein wichtiger Aspekt, den man nicht unterschätzen sollte. Natürlich wäre eine Wallbox ideal, aber für den Moment reicht mir die Lösung mit der normalen Steckdose völlig aus. Ich überlege mir aber schon, in Zukunft auf eine Wallbox umzusteigen, um den Ladevorgang zu beschleunigen. Aber im Moment bin ich mit der Situation sehr zufrieden.

Okay, also, lasst uns direkt mit den öffentlichen Ladestationen in Weißrussland anfangen. Das ist ja ein ganz entscheidender Punkt beim Fahren eines Elektroautos, oder? Nun, die Situation ist… gemischt. Es gibt sie, öffentliche Ladestationen, aber die Dichte ist nicht mit der in West-Europa zu vergleichen. Manchmal findet man sie an Supermärkten, manchmal an Tankstellen, aber oft sind die Abstände zwischen den Stationen recht groß. Man muss schon etwas planen und die Routen entsprechend auswählen. Die Geschwindigkeit des Ladens variiert auch stark. Manchmal habe ich eine relativ schnelle Ladung gehabt, manchmal war es eher ein mühsames, langsames Aufladen. Die Zuverlässigkeit ist auch ein Thema. Nicht immer funktioniert alles einwandfrei, und man muss manchmal etwas Geduld mitbringen. Es ist also wichtig, eine gute Navigations-App zu haben, die die Ladestationen anzeigt und deren Status anzeigt. Ich nutze eine spezielle App für E-Autos, und die hilft mir sehr dabei, meine Fahrten zu planen. Aber man muss sich eben immer im Klaren sein, dass man nicht einfach mal so spontan eine längere Strecke fahren kann, ohne vorher die Ladestationen zu checken.

Kommen wir zum Thema Zuhause laden. Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus, und da ist die Situation natürlich anders als bei einem Einfamilienhaus mit eigener Garage. Schnellladestationen brauche ich hier nicht unbedingt. Für mich ist es völlig ausreichend, über Nacht mein Nissan Leaf TWO an der normalen Steckdose aufzuladen. Das dauert zwar etwas länger, aber es passt perfekt in meinen Tagesablauf. Ich stecke das Auto abends an, und morgens ist es wieder voll geladen. Das ist für mich die ideale Lösung, und ich sehe keinen Bedarf für eine teure Schnellladestation im Wohnheim. Natürlich wäre es schön, wenn es mehr Möglichkeiten zum schnellen Laden gäbe, aber für meinen persönlichen Bedarf ist das ganz und gar nicht notwendig.

Ein Punkt, der mich anfangs etwas skeptisch gemacht hat, war die Batteriekühlung. Mein Nissan Leaf TWO hat keine aktive Batteriekühlung. Das heißt, die Batterie kühlt sich nur passiv ab. Natürlich macht man sich dann Gedanken, besonders bei hohen Außentemperaturen. Aber bisher hatte ich damit keinerlei Probleme. Auch bei längeren Fahrten im Sommer hat die Batterie ihre Leistung gut gehalten. Ich achte natürlich darauf, nicht zu schnell zu fahren und die Batterie nicht übermäßig zu belasten, aber im Großen und Ganzen bin ich mit der passiven Kühlung sehr zufrieden. Es scheint also, dass Nissan hier eine gute Lösung gefunden hat.

Und zum Schluss noch ein paar Worte zu den Ersatzteilen. Auch das war ein Punkt, über den ich mir vorher Gedanken gemacht habe. Weißrussland ist ja nicht gerade ein Land mit einer riesigen Auswahl an Nissan-Händlern. Aber meine Erfahrung ist, dass es mit den Ersatzteilen überhaupt keine Probleme gibt. Ich habe bisher alles bekommen, was ich gebraucht habe, und die Lieferzeiten waren auch akzeptabel. Natürlich ist es manchmal etwas aufwendiger als in Ländern mit einem größeren Händlernetz, aber im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit der Verfügbarkeit der Ersatzteile. Man muss sich halt etwas mehr Mühe geben, aber es ist machbar.















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