Okay, Leute, Winter und Elektroautos – das ist ein Thema, das viele von uns beschäftigt. Die Reichweite schmilzt im Winter regelrecht dahin, aber keine Panik! Es gibt einiges, was wir tun können, um das zu verhindern. Lasst uns direkt in die sieben wichtigsten Tipps einsteigen.
Erstens: Treffen Sie Vorbereitungen für den Winter. Das klingt vielleicht banal, ist aber enorm wichtig. Denken Sie an Ihre Reifen! Winterreifen sind ein absolutes Muss. Sie bieten deutlich mehr Grip auf Schnee und Eis, und das spart Energie. Denn ein durchdrehendes Rad verbraucht deutlich mehr Strom als ein Rad mit gutem Grip. Überprüfen Sie auch Ihre Scheibenwischer und Frostschutzmittel. Niemand will bei Minusgraden mit vereisten Scheiben herumfahren. Und denken Sie an Ihre Ladung! Stellen Sie sicher, dass Ihr Ladekabel winterfest ist und gut funktioniert. Ein defektes Kabel kann im Winter zu echten Problemen führen. Und falls Sie eine Wallbox haben, stellen Sie sicher, dass diese auch wintertauglich ist und vor Frost geschützt ist.
Zweitens: Stellen Sie das Fahrzeug möglichst in der Garage ab. Das klingt vielleicht nach Luxus, aber es macht einen riesigen Unterschied. Eine Garage schützt Ihr Auto vor Kälte, Schnee und Eis. Und das bedeutet, dass die Batterie weniger Energie zum Heizen des Innenraums und zum Auftauen der Scheiben verbrauchen muss. Je kälter es ist, desto weniger Reichweite haben Sie. Eine Garage ist also die beste Versicherung gegen Reichweitenverlust im Winter. Wenn keine Garage zur Verfügung steht, versuchen Sie zumindest, Ihr Auto an einem geschützten Platz abzustellen, fern von Wind und direkter Sonneneinstrahlung.
Drittens: Lassen Sie das Auto vor dem Losfahren warmlaufen. Aber Vorsicht! Nicht stundenlang! Ein paar Minuten reichen völlig aus, um die Batterie auf Betriebstemperatur zu bringen. Eine vorgewärmte Batterie arbeitet effizienter und sorgt für eine höhere Reichweite. Viele moderne Elektroautos bieten eine Vorheizfunktion über die App, die Sie bequem von zu Hause aus starten können. Nutzen Sie diese Funktion! So sparen Sie nicht nur Energie, sondern auch Zeit und Nerven. Und denken Sie daran: Das Heizen des Innenraums verbraucht auch Energie. Stellen Sie die Heizung nur so hoch ein, wie Sie es wirklich brauchen.
Viertens: Lassen Sie den Batteriestand nicht zu niedrig werden. Eine tiefentladene Batterie leidet im Winter besonders stark. Versuchen Sie, den Ladezustand immer über ZWANZIG Prozent zu halten. Das schont die Batterie und sorgt für eine längere Lebensdauer. Und natürlich auch für eine höhere Reichweite. Planen Sie Ihre Fahrten entsprechend und laden Sie Ihr Auto regelmäßig auf. Eine regelmäßige, moderate Ladung ist besser als ein gelegentliches Vollladen. Und denken Sie daran: Auch die Ladegeschwindigkeit kann im Winter geringer sein. Planen Sie also etwas mehr Zeit für das Aufladen ein.
Okay, Leute, kommen wir zu Punkt FÜNF: Wärmen Sie den Beifahrer, nicht das Auto! Viele denken, sie müssen ihr E-Auto vor der Fahrt stundenlang vorheizen, um die Reichweite zu schonen. Das ist aber ein großer Energiefresser! Statt das ganze Auto aufzuheizen, was enorm viel Strom benötigt, konzentrieren Sie sich auf das, was Sie wirklich brauchen: warme Insassen! Heizen Sie also nur die Sitze vor, vielleicht die Lenkradheizung – das ist deutlich effizienter. Sie werden es kaum merken, aber Ihr Akku wird es Ihnen danken. Denken Sie daran: Die Wärme, die Sie im Auto erzeugen, kommt aus der Batterie – und die Batterie ist begrenzt. Sparen Sie also die Energie für die Fahrt selbst.
Weiter geht’s mit Punkt SECHS: Pumpen Sie die Reifen auf! Das klingt vielleicht banal, aber richtig aufgepumpte Reifen sind essentiell für eine optimale Reichweite im Winter. Unterdruck erhöht den Rollwiderstand, und das bedeutet, dass Ihr Motor mehr arbeiten muss, um die gleiche Geschwindigkeit zu halten. Das wiederum verbraucht mehr Energie und reduziert Ihre Reichweite. Überprüfen Sie also regelmäßig den Reifendruck – am besten mit einem präzisen Manometer – und pumpen Sie die Reifen auf den vom Hersteller empfohlenen Wert auf. Sie finden diesen Wert in der Regel in Ihrer Bedienungsanleitung oder auf einem Aufkleber an der Fahrertür. Ein paar PSI mehr können einen spürbaren Unterschied machen! Denken Sie daran, dass sich der Reifendruck bei Kälte verändert, also sollten Sie ihn besonders im Winter regelmäßig kontrollieren.
Und zum Schluss, Punkt SIEBEN: Verwenden Sie den Sparmodus! Fast alle modernen Elektroautos verfügen über einen Eco- oder Sparmodus. Dieser Modus schränkt bestimmte Funktionen ein, wie zum Beispiel die Heizleistung oder die maximale Beschleunigung, um den Energieverbrauch zu minimieren. Aktivieren Sie diesen Modus, besonders bei längeren Fahrten oder wenn Sie wissen, dass Sie an Ihre Reichweiten-Grenze stoßen könnten. Es mag sich etwas weniger komfortabel anfühlen, aber der Gewinn an Reichweite ist es wert. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen mit dem Sparmodus, um herauszufinden, wie er sich auf Ihr Fahrverhalten und Ihre Reichweite auswirkt. Sie werden überrascht sein, wie viel Sie sparen können!


